Grundwasser: Lebenselixier und Rohstoff

Es gibt keinen anderen Rohstoff auf der Welt, dem eine größere Bedeutung zukommt als dem Wasser. Wasser ist reichlich auf der Erde vorhanden, doch nur ein geringer Teil hiervon kann genutzt werden –z. B. als Trinkwasser. Als Grundwasser wird jenes Wasser bezeichnet, das sich unter der Erdoberfläche befindet – aufgrund von Niederschlägen und durch Seen und Flüsse ist es hierhin gelangt. Im Wasserhaushaltsgesetz wird Grundwasser als „das unterirdische Wasser in der Sättigungszone, das in unmittelbarer Berührung mit dem Boden oder dem Untergrund steht“ definiert. Grundwasser ist zudem von einer kontinuierlichen Bewegung gekennzeichnet, wobei – je nach Definition – auch Stauwasser dem Grundwasser zugerechnet wird. Grundwasser ist eine wichtige Grundlage für die Wasserversorgung von Menschen – in Zukunft wird die Bedeutung des Wassers zunehmen. Eine achtsame und nachhaltige Nutzung des Wassers wird daher immer wichtiger.

Vielfach tritt aus der Kanalisation Abwasser aus – weil der Kanal undicht ist, Risse aufweist oder im schlimmsten Fall gebrochen ist. Die Schäden, die entstehen, wenn das Abwasser ins Grundwasser gelangt, sind immens. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und Rohr- und Kanaleigentümern zu einer regelmäßigen Zustands- und Funktionsprüfung verpflichtet. Gemeinhin wird diese Prüfung Dichtheitsprüfung genannt. Sie soll gewährleisten, dass undichte Stellen in Kanälen und Rohren entdeckt und gegebenenfalls saniert werden.

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